Was Ihre Kinder gegen Bewegungsmangel tun können.
Was Ihre Kinder gegen Bewegungsmangel tun können.
 
Kinder und Jugendliche leiden in unserer heutigen Gesellschaft an Bewegungsmangel und körperlichen Defiziten. Waren 1986 noch 16% der Kinder förderungsbedürftig. so stieg diese Zahl bis 1995 auf 47% an. Jeder zehnte Schüler der zweiten Klasse galt im Schuljahr 1999/2000 bereits als übergewichtig. Trends, die sich weiter fortsetzen werden.

Schulsport allein kann die fehlende Bewegung nicht ausgleichen. zudem meist lediglich 2 Stunden in der Woche Sport getrieben wird. Für die Kinder hat das verheerende Nachteile: Die fehlende Leistungsfähigkeit führt zu Hänseleien durch andere, dies wiederum zu Misserfolgsangst und dabei zu weiteren Misserfolgen, zu schlechterer Leistung und im Extremfall zu einer dauernden Störung in der Persönlichkeitsentwicklung. Schon Platon wusste: "In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.


 
Ringkampf ist eine Möglichkeit. dem Trend entgegen zu wirken.
 
Kinder haben im Ringen die Möglichkeit. ihrem Spieltrieb nachzugeben und sich unter Aufsicht zu balgen und zu raufen. Sie lernen dabei, ihren Körper zu beherrschen und gut mit ihm umzugehen. Eine positive Folge. Verbesserte Beweglichkeit. Koordination und körperliche Leistungsfähigkeit. Dies äußert sich im täglichen Leben: Die Kinder sind kürzer krank. verletzen sich deutlich weniger und lernen z.B., den Aufprall bei Stürzen abzufangen.

Ringen ist mehr als nur ein Sport

Im Verein finden sich Kinder und Jugendliche zusammen und bilden eine Einheit, in der Spiel und Spaß ebenso wichtig sind wie Training und Erfolg. So wird der Körper wie nebenbei von oben bis unten gekräftigt und trainiert und dem Kind wird die Gelegenheit gegeben, seine Persönlichkeit auf der Grundlage der sportlichen Fairneß zu entwickeln.
 

Was Mediziner über das Ringen sagen:

"Das Kindes- und Jugendalter als günstiges motorisches Lernalter sollte besondere Beachtung für das Erlernen vielzähliger Bewegungsformen finden." (Dr. Gudrun Fröhner. Institut für angewandte Trainingswissenschaften (IAT) Leipzig)

"Durch das Ringen. insbesondere die Grundschule des Ringens. wird die gesamte Muskulatur des Körpers angesprochen und entwickelt. Hierbei ist vor allem eine gleichmäßige Belastung und somit Entwicklung aller Muskelpartien gewährleistet. Das Erlernen von komplexen Bewegungsabläufen und Bewegungsmustern fördert zusätzlich die komplexe Denkweise und damit entsprechend das Gehirn.. In Anbetracht der Tatsachen sind der Ringkampf und ähnliche Sportarten für Kinder und Jugendliche sehr wichtig und empfehlenswert." (Dr. Klaus Johann Leitender Oberarzt Orthopädische Klinik Saarlouis)

In Untersuchungen wird als wichtiges Ziel der motorischen Ausbildung gesehen, dass "frühzeitig sinnvolle Handlungsregulationen. Bewegungseinflüsse auf die großen Gelenke und ausreichende muskuläre Stabilität vermittelt werden." (Fröhner). Kinder müssen sich also bewegen. Muskeln aufbauen und ihre koordinativen Fähigkeiten möglichst früh verbessern.

Ringen als Ausgleich gegen verschiedenste Defizite

Ringkampftraining ist für Kinder und Jugendliche wie kaum eine zweite Sportart geeignet. um körperlichen Defiziten vorzubeugen oder sie auszugleichen. Durch das komplexe Training. zuerst spielerisch, dann kampfbetont. werden vielfältige Bereiche des Körpers angesprochen. zum Beispiel:die Bewegungskoordination: Reaktion und Orientierung werden verbessert. Bewegungsabläufe geschult die Muskulatur: Nicht nur Teile, sondern der ganze Körper wird gekräftigt. die Ausdauer: Ringen erhöht die Belastbarkeit und fördert die Kraftausdauerfähigkeit (Quelle : Pro Ringen)