Zwei Punkte sind zwei Punkte - Pflichtsieg gemeistert

Ohne die Rückraumspieler Nicolai und Matysik war man beim ersten Heimspiel im Jahr 2022 recht dünn besetzt und stand vor einer - zumindest auf dem Papier - mutmaßlich leicht lösbaren Aufgabe. Die HSG Strohgäu reiste topmotiviert nach Markgröningen, um dem Spitzenteam aus Asperg die Pflichtaufgabe so schwer wie möglich zu machen.

Bereits in der Anfangsphase war die Partie geprägt von eklatanten Fehlwürfen der Hausherren. Über schnelles Umschaltspiel sah man sich oft frei vorm gegnerischen Torhüter und warf immer gleich - auf die linke Hand. Die Gäste nutzten indes die sich bietenden Möglichkeiten und konnten mit 1:4 in Führung gehen. Wach gerüttelt durch den unerwarteten Rückstand, ging man wieder etwas konsequenter zu Werke und erspielte sich durch einen 7:1-Lauf eine 8:5-Führung. Kontinuierlich und dennoch fehlerhaft setzte man sich bis zur Halbzeit auf 17:11 ab.
Nach der Halbzeit, gewöhnlich eine der besten Phasen der Asperger, bekam man nicht mehr den richtigen Zugriff auf die unorthodoxe Spielweise der Gäste und kassierte immer wieder unnötige Gegentore. Technische Fehler häuften sich und die Fehlwurfquote war weiterhin gefährlich hoch und dennoch blieb man kämpferisch und konnte am Ende keinen glanzvollen aber einen wichtigen Sieg einfahren. Ein Sieg der Kategorie Pflichtsieg eben.
„Punkte sind Punkte - am Ende fragt niemand mehr wie das Spiel lief, sondern sieht nur die Pluspunkte verbucht.“, so Trainer Kruschhausen nach dem Spiel.

Es spielten: Eric Benke, Stefan Scheffel, Max Richter (im Tor); Maximilian Bayer (3), Daniel Burkhardt (2), Noah Mihatsch (10), Tim Reichert (2), Lou Mihatsch (3/2), Michael Ruder (3), Loris Gerlach (1), Tim Matzka (2), Joshua Ibeazor (1)

Will man weiter zu Hause ungeschlagen bleiben benötigt das Team wieder mehr Treffsicherheit. Im Hinspiel gegen den nächsten Gegner, die HABO Bottwar SG 2, führte die mangelnde Chancenauswertung zur bisher einzigen Niederlage der Saison. Mit der Unterstützung der Zuschauer will man sich für die Niederlage revanchieren und die weiße Weste bei dem Heimspielen beibehalten. Kommt in die Halle und treibt unsere Männer zum nächsten Sieg.