Ungefährdeter Sieg in Großbottwar

Die Asperger Frauen haben im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga weiter alles selbst in der Hand. Am vergangenen Samstag musste die König-Truppe beim Tabellenfünften TV Großbottwar II antreten und löste diese Aufgabe souverän. Mit 32:23 gewannen die Aspergerinnen und haben weiter einen Punkt Vorsprung auf die HG Steinheim-Kleinbottwar.

Das Spiel in der Großbottwarer Wunnensteinhalle begann sehr verhalten. Beide Teams hatten in den ersten Minuten ihre Probleme damit, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Am treffsichersten zeigte sich dabei noch die Asperger Toptorschützin Meriam Causev (84 Saisontore). Sie erzielte nach zwei Minuten die 1:0-Führung und nach neun Minuten die 2:1-Führung. Erst nach dem 2:2-Ausgleich in der 12. Minute fanden die Aspergerinnen im Angriff besser ins Spiel. Die Tore von Larissa Glowka, Rosalie Wagner und Carina Fitzner brachten den TSV drei Minuten später erstmals deutlicher in Führung - 2:5. Jetzt hatte der Tabellenzweite zu seinem Spiel gefunden und wurde der Favoritenrolle immer mehr gerecht. Ein 7:1-Lauf bis zur 23. Minute sorgte für weitere Beruhigung im Asperger Lager. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten Rosalie Wagner, die mit drei Toren in Folge den TSV mit 16:8 in Führung brachte. Mit sieben Treffern teilte sich die Linkshänderin den Titel der besten Asperger Torschützin an diesem Abend mit Larissa Glowka und Meriam Causev. So gingen die Aspergerinnen mit einem Sieben-Tore-Vorsprung in die Kabine – 9:16. Der zweite Durchgang begann ausgeglichen. In den ersten zehn Minuten gelangen beiden Teams jeweils fünf Tore, ehe der TSV seine Führung noch einmal auf 14:22 ausbauen konnte. Eine Viertelstunde vor Schluß war das Spiel beim Stand von 25:16 zugunsten des Teams von Ralph König entschieden. Doch seine Spielerinnen ließen auch in den verbleibenden Minuten nicht locker und zeigten weiterhin schöne Spielzüge im Angriff. Eine halbe Minute vor Schluß gelang Larissa Glowka mit dem letzten Asperger Treffer die Zehn-Tore-Führung – 32:22. Ein Siebenmeter der Gastgeberinnen sorgte dann für das Endergebnis von 32:23. Nach zwei umkämpften Spielen war dies für die Asperger Frauen I mal wieder ein souverän herausgespielter Sieg, der die Ansprüche ganz oben anzugreifen deutlich unterstrich.

Asperg spielte mit: Jeannine Rössler, Katrin Enderle; Larissa Glowka (7), Durdica Cavrlj (1), Simone Bernat (5), Mara Albonesius, Larissa Garau (1), Meriam Causev (7/2), Simone Kühn, Rosalie Wagner (7), Lena Knapp, Carina Fitzner (4), Michaela Gangl-Klotzbücher

Zu ungewohnter Zeit geht es für die Frauen I am kommenden Wochenende weiter. Am Sonntag empfangen die Aspergerinnen um 18:45 Uhr den Tabellenzehnten TV Aldingen in der Rundsporthalle.