Der TSV Asperg wird der Favoritenrolle gerecht und setzt sich im nächsten Topspiel gegen die HSG Neckar mit 28:32 durch. „Über weite Strecken treten wir souverän auf, sind am Ende aber viel zu hektisch und es kann auch noch kippen, wenn die HSG mehr Wurfglück gehabt hätte. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft.“ so Trainer Jens Kruschhausen.
Der TSV Asperg startete hochkonzentriert in die Partie und führte schnell mit 0:2. Die Abwehr stand und die HSG Neckar mühte sich, um gute Wurfpositionen zu bekommen. In den ersten zehn Minuten arbeitete man im Verbund gut und konnte auch das gewohnte Tempospiel aufleben lassen. Allerdings scheiterte man zu oft frei vorm Tor und Neckar kam auf 5:5 heran. Ab Minute 13 zeigte der erneut überragend haltende Torhüter Eric Benke sein Können und gab seinen Vorderleuten wieder die notwendige Sicherheit. Über 7:7, 7:9 und 11:16 konnte der TSV Asperg seine beste Phase der Partie zeigen. Maxi Bayer und Josh Ibeazor arbeiteten am Kreis viel für ihre Rückraumspieler, konnten die sich bietenden Räume optimal nutzen und glänzten durch eine gute Chancenauswertung.
Für die zweite Spielhälfte nahmen sich die Asperger vor die kleinen und vermeidbaren Fehler abzustellen. Was zwar auf der einen Seite gelang, aber auf der anderen Seite zu neuen Unachtsamkeiten führte. Probleme in der Sortierung im Rückzugsverhalten luden die HSG zu einfachen Toren ein. Legte der TSV vor, zog die HSG nach. Vertändelte man leichtfertig den Ball, eroberte man ihn aber durch gutes Abwehrspiel wieder zurück. Durch den ständigen 4-5- Tore-Vorsprung wog man sich ein Stück in Sicherheit und zeigte im Angriffsverhalten nicht das ganze Potenzial. Ganz getreu dem Motto „ein gutes Pferd springt nur so hoch es muss“ spielte man das Topspiel zu Ende und hat mit 17:3 Punkten nun die beste Punkteausbeute der Liga.
Es spielten: Eric Benke, Stefan Scheffel, Max Richter (im Tor); Maximilian Bayer (5), Daniel Burkhardt (2), Noah Mihatsch, Tim Reichert (4), Lou Mihatsch (9/4), Michael Ruder (4), Nico Matysik, Loris Gerlach (4), Tim Matzka, Joshua Ibeazor (4)
Weiter geht es am kommenden Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Markgröningen. Hier treffen die Männer 1 auf den aktuell Tabellenvorletzten. Die HSG Strohgäu hat im Hinspiel beherzt aufgespielt und über weite Strecken mitgehalten. Volle Konzentration ist nun gefordert und mit der Unterstützung der heimischen Zuschauer wird alles investiert und die Punkteausbeute weiter zu verbessern.
