Etwas glücklich aber völlig verdient haben sich die Frauen 1 am vergangenen Sonntag beim SKV Oberstenfeld die nächsten zwei Pluspunkte gesichert. In einem Spiel mit Höhen und Tiefen haben sich die Mädels zwar handballerisch nicht von ihrer besten Seite gezeigt, mental haben sie aber ihre bis dato beste Leistung aufs Parkett gebracht und sich am Ende mit 21:20 durchgesetzt.
Der TSV Asperg lief nur einmal einem Rückstand hinterher und zwar beim 2:3. Danach nahmen die Mädels das Heft in die Hand und lagen immer zwei bis drei Tore vorne. Bis zur Halbzeit schaffte man es aber nicht sich deutlicher abzusetzen, was die zweiten 30 Minuten definitiv einfacher gemacht hätte. Mit einem 11:8 aus Asperger Sicht ging es in die Halbzeitpause.
Die ersten 10 Minuten nach Wiederanpfiff waren ein Hin und Her beider Mannschaften. Asperg lag zwar immer in Führung, konnte den Deckel jedoch nicht vorzeitig drauf machen. So ließ man vorne Chancen ungenutzt und Oberstenfeld schnupperte am Ausgleich. In der dann folgenden stärksten Phase der Asperger stand die Abwehr gut und wenn ein Ball den Weg Richtung Gehäuse fand, dann wusste unsere Torfrau die Bälle zu entschärfen. So setzte sich die Truppe von Nemanja Cvetkovic erstmal auf vier Tore ab (17:13). Der stärksten Phase im Spiel folgte dann aber auch leider die schwächste. Vorne verlor man ein ums andere mal den Ball oder schaffte es die gegnerische Torfrau immer am Standbein zu treffen. Oberstenfeld hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben und legte nun einen Zahn zu. Mit vollem Einsatz durchbrachen sie unsere Abwehrreihe ein ums andere Mal, wodurch sie entweder direkt ein Tor erzielten oder einen Siebenmeter rausholten. Dies war nur möglich, da sowohl die Gastgeberinnen als auch der Schiedsrichter die Schrittregelung extrem großzügig auslegten. Aber der TSV schaffte es auch in dieser Drucksituation Stand zu halten, erzielte das erlösende 21:19 und rettete den 21:20-Sieg letztendlich über die Zeit.
Es spielten: Jeannine Rössler, Dusica Cvetkovic (im Tor); Chantal Matzka, Ina Lauter, Lena Knapp, Simone Bernat (2), Lisa-Marie Reisinger, Sandra Suchanek (4/3), Larissa Garau, Verena Krauss (2), Carolin Calvetti (3), Franziska Dann, Nadine Eyrich (4), Carina Fitzner (6/4)
Somit sind die Mädels seit drei Spielen ohne Verlustpunkt unterwegs und wollen das im kommenden Spiel am 16.11.19 gegen die TSF Ditzingen auch weiterhin sein. Die Mannschaft bedankt sich ganz herzlich bei den mitgereisten Anhängern und freut sich auf ein Wiedersehen am 16.11.19 um 17:00 Uhr in der heimischen Rundsporthalle.
