Arbeitssieg beim Tabellensiebten

Vier Wochen Winterpause liegen hinter den Asperger Frauen 1. Dass der Wiedereinstieg ins Spielgeschehen nach dieser Zeit nicht einfach ist, zeigte sich am vergangenen Samstag beim HC Oppenweiler/Backnang. Nach einem harten Stück Arbeit sicherte sich die Truppe von Ralph König mit 28:26 den zehnten Saisonsieg.

Nach der Niederlage in Kleinbottwar zum Ende der Hinrunde, wollten die Aspergerinnen in Backnang zeigen, dass sie sich dadurch nicht von ihrem Erfolgsweg abbringen lassen. Doch es zeigte sich auch von Beginn an, dass es an diesem Nachmittag kein leichtes Unterfangen wird. Nachdem Nadine Eyrich und Simone Bernat die Gäste mit 2:1 in Führung brachten, übernahm zunächst der HCOB das Kommando. Asperg hatte Probleme mit der aggressiven Deckung der Gastgeberinnen und war in der eigenen Abwehr oftmals zu weit weg von den Gegenspielerinnen, die dadurch immer wieder zu einfachen Toren kamen. So rannten die Aspergerinnen zwar stets einem Rückstand hinterher, ließen sich aber nicht abschütteln und kamen in der 29. Minute durch Treffer von Simone Kühn und Meriam Causev zum 13:13-Ausgleich. Meriam Causev, die in diesem Spiel mit acht Treffern erneut beste Asperger Torschützin war, stellte mit der Sirene auch den Pausenstand her. Das 14:13 war nach dem 2:1 die zweite Führung für die Truppe von Ralph König, der in der Kabine einiges anzusprechen hatte. Aber lange hielt der Vorsprung nicht. Die TSVlerinnen hatten weiter ihre Probleme im Angriff, scheiterten dabei an der gut aufgelegten HC-Torhüterin oder auch am Pfosten. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff sahen sich die Gäste erstmals mit drei Treffern in Rückstand – 18:15. Dies war der ersehnte Weckruf für den TSV. Asperg kam nun mit mehr Druck und Dynamik und schaffte so immer wieder Lücken in der Deckungsreihe der Gastgeberinnen. Sandra Suchanek mit zwei Toren und Kreisläuferin Carina Fitzner glichen das Spiel in der 40. Minute wieder aus. Doch die Führung gelang zunächst nicht. Bis zum 22:21 in der 47. Minute konnte sich kein Team absetzen, ehe Meriam Causev, Simone Bernat und erneut zweimal Sandra Suchanek die Gäste erstmals mit drei Toren in Führung brachten – 22:25. Doch trotz des Spielstands war auch gut sieben Minuten vor dem Ende dieses Spiel nicht entschieden. Die Spielerinnen von Oppenweiler/Backnang kämpften weiter und kamen in der 56. Minute wieder auf 25:26 heran. Aber mehr ließen die Aspergerinnen nicht mehr zu. Am Ende stand ein hart erkämpfter 28:26-Erfolg auf der Anzeigetafel.

Es spielten: Katrin Enderle, Jeannine Rössler; Larissa Glowka (2), Simone Bernat (3), Larissa Garau, Sandra Suchanek (5/3), Meriam Causev (8/2), Simone Kühn (2), Nadine Eyrich (5), Mara Albonesius, Durdica Cavrlj, Carina Fitzner (2), Michaela Gangl-Klotzbücher (1)

Weiter geht es für die Asperger Frauen bereits am kommenden Mittwoch. Dann empfängt der TSV zum Bezirkspokal-Viertelfinale den Ligarivalen TSF Ditzingen in der Rundsporthalle. Spielbeginn ist um 20:15 Uhr.

Frauenteam trotz starker Leistung geschlagen (hcob.de)