An der Chancenverwertung gescheitert – Frauen 1 verlieren gegen Leonberg/Eltingen 2 mit 16:22

Nach zwei Siegen in Folge haben die Hoffnungen auf den Klassenerhalt bei den Asperger Landesliga-Frauen den womöglich entscheidenden Dämpfer erhalten. Gegen den SV Leonberg/Eltingen 2 mussten sich die Schützlinge von Ralph König mit 16:22 geschlagen geben.

Mit viel hinzugewonnenem Selbstvertrauen konnten die Asperger Frauen 1 die letzten drei Spiele der Saison angehen. Durch die zwei Siege gegen Ludwigsburg 2 und Großbottwar waren sie wieder mittendrin im Rennen um den Klassenerhalt. Mit einem weiteren Erfolg im Heimspiel gegen den SV Leonberg/Eltingen 2 wären die Aspergerinnen auf drei Punkte an einem Nichtabstiegsplatz dran. Doch dieser Fakt schien die TSVlerinnen eher zu hemmen. Was vor einer Woche in Großbottwar noch sehr gut klappte, funktionierte an diesem Samstagabend kaum. Gegen eine aggressive Gäste-Abwehr waren die Wege oft versperrt, sodass man kaum in freie Wurfpositionen kam. So konnten sich die Gegnerinnen ein erstes kleines Polster erarbeiten – 3:5 (11. Min). Rosalie Wagner und Durdica Cavrlj konnten diesen zwar zum 5:5 ausgleichen, doch im Gegenzug ging der SV Leonberg/Eltingen 2 wieder mit zwei Treffern in Führung. Bis zum 7:9 blieb dies auch so. Zu den Schwierigkeiten im Positionsangriff gesellte sich in diesem Spiel auch eine ungewohnte Schwäche vom Siebenmeterstrich. Keiner der insgesamt vier Asperger Strafwürfe – alle in der ersten Halbzeit - fand den Weg ins Leonberger Tor. Das Resultat: die Leonbergerinnen konnten sich bis zur Pause auf 7:11 absetzen.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts gelang es den Aspergerinnen nicht den Lauf der Gäste zu unterbrechen. Durch drei schnelle Gegentore sahen sie sich mit sieben Treffern im Rückstand. Immer wieder flogen die Asperger Würfe am Tor vorbei oder konnten von der gegnerischen Torhüterin pariert werden. Zudem schlichen sich nun immer mehr Unkonzentriertheiten ins Asperger Spiel. Nichtsdestotrotz hatte der TSV weiter die Chance zu verkürzen, denn auch die Gäste scheiterten ein ums andere Mal mit ihren Angriffen an der Asperger Defensive. Vanessa König und Rosalie Wagner sorgten dafür, dass beim 10:15 in der 38. Minute noch alles möglich war. Das gleiche galt, als Vanessa König in der 53. Minute auf 16:20 verkürzte. Doch trotz mehreren Möglichkeiten gelang es nicht, das Spiel noch spannender zu machen. Am Ende stand eine 16:22-Niederlage auf der Anzeigetafel. Da sich die HSG Hohenlohe bei der HSG Strohgäu 2 durchsetzte, brauchen die Asperger Frauen nun fast schon ein Wunder, um den Abstieg noch abzuwenden. Fünf Punkte liegen die Aspergerinnen hinter den Strohgäuerinnen, die jetzt den neunten Platz innehaben. Eine weitere Niederlage in den letzten drei Spielen bedeutet den Abstieg in die Bezirksliga.

Es spielten:
Lisa Tometschek, Saskia Rittner (im Tor); Verena Krauss (2), Dijana Dobes, Durdica Cavrlj (1), Simone Bernat (3), Sophie Polster (1), Vanessa König (3), Sandra Suchanek, Simone Kühn, Carolin Calvetti (1), Rosalie Wagner (5), Lena Knapp, Carina Fitzner

Weiter geht’s für die Truppe von Ralph König am kommenden Sonntag. Dann steht die längste Auswärtsfahrt an. Die Aspergerinnen sind um 17 Uhr zu Gast beim TV Großengstingen.