Nach einer ordentlichen Vorbereitung mit sehr guter Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen waren die Grün-Schwarzen gewillt die Serie von zuletzt 5 Siegen in Folge fortzusetzen und den nächsten 3 er einzufahren. Zu Gast hatte man den ehemaligen Oberligaclub, TSF Ditzingen. Bis in die Haarspitzen motiviert begann der TSV sehr konzentriert, man störte den Gast früh und ließ die junge, spielstarke Mannschaft aus Ditzingen nicht ins Spiel kommen. Insbesondere Claudio Völlm hatte den technisch so versierten Spielmacher Dergut Muja jederzeit im Griff und die Abwehr um Kapitän Jannik Offenbächer und Matthias Schauber stand gewohnt sicher.

Zur Halbzeit ging es torlos in die Kabine.

Mit Beginn der zweiten Hälfte machte man weiter die Räume eng und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. So war es in der 52. Minute dem sehr gut aufgelegten Sven Schreyer vorbehalten mit einem satten Schuss nach guter Vorarbeit von Marco la Greca die Asperger in Führung zu bringen.

Keine fünf Minuten später wurde Youngster Phillip Protzen rüde im Strafraum gefoult. Der fällige Strafstoß konnte leider nicht zur 2:0 Führung genutzt werden, der Ball landete über dem Gehäuse.

Und gleich im Gegenzug glichen die Ditzinger mit einem Sonntagsschuß in den Winkel aus.

Durch diesen Treffer kurz geschockt raufte man sich aber wieder zusammen und in der 78. Minute überraschte Mittelfeldregisseur Can Copur mit einem sehenswerten Heber aus über 40 Metern den gegnerischen Tormann. Noch knapp 15 Minuten waren zu spielen und wieder aus dem Nichts erzielten die Ditzinger wieder durch einen sehenswerten Treffer in den Winkel den Ausgleich zum 2:2.

Und es kam noch schlimmer, in der 89. Minute gelang den Gästen der schmeichelhafte Siegtreffer.

Ja, Fussball kann manchmal brutal sein. Ein Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen, 3 Punkte im Bereich des Möglichen. Und zum Schluß steht man trotz engagierter Leistung mit leeren Händen da.

Kopf hoch, Männer. Weiter geht’s.

Am kommenden Sonntag (27.2 um 14 Uhr) treten die Asperger zum Lokalderby beim Tabellennachbarn VfB Tamm an. Hier gilt es mit einer couragierten Einstellung die heutige, unnötige Niederlage wettzumachen.

Die Asperger Elf freut sich auf rege und lautstarke Unterstützung.

Es spielten: Melih Sehit, Jannik Offenbächer, Matthias Schauber, Claudio Völlm, Luca Kühn, Yulian Binder, Fabio Simone (22. Phillip Protzen), Moritz Benning (56. Bubacarr Saho), Can Copur, Marco la Greca, Sven Schreyer (70. Paolo Fazzina), Tom Engel, Meric Ersin, Jan Schmid