Das Spiel war eine Gegeneinladung zu einem Spiel das 2010 in Lauffen stattfand. An das damalige Spiel schloss sich eine Wienprobe an, was natürlich bei einem Weinort wie Lauffen nahe liegt.
Da wir in Asperg außer dem am Hohenasperg angebauten Wein nicht viel in dieser Richtung zu bieten haben, aber der Hohenasperg an sich eine Führung wert ist, hat Micha Burk eine solche für alle Interessierten aus Lauffen und Asperg organisiert.
So fanden sich vergangenen Samstag zum Treffpunkt um 13:00 Uhr vor der Löwentor ca. 25 Personen ein, um an der Führung von H. Müller (89 Jahre alt) teilzunehmen. Sehr interessant bzw. anschaulich, wenngleich manchmal akustisch schwer verständlich, durchlebten wir eine Zeitreise von fast der Steinzeit (Entstehung des Berges mit seinen unterschiedlichen Gesteinsschichten) bis hin zur jüngeren Gegenwart (derzeitige Nutzung als JVA) im Schnelldurchgang.
Micha hatte die zeitliche Rahmenbedingungen von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr vorgegeben bzw. vereinbart gehabt, was Herr Müller für viel zu wenig Zeit hielt und dann auch mehrfach betonte ;-)
Nach Beendigung der Führung um 14:30 Uhr setzte sich dann die Karawane in Richtung Sportplatz in Gang, um dort dann ab 16:00 Uhr das geplante Spiel auszutragen, das auch pünktlich (nach einem kurzen Fassanstich) begann.
Nun könnten wir uns hinter der Tatsache verstecken, uns beim Fassanstich zu stark engagiert zu haben, um unsere Leistung zu erklären, doch müssen wir leider zugeben, dass dieser Fassanstich von beiden Fraktionen gemeinsam durchgeführt wurde und somit paritätische Bedingungen auf dem Spielfeld herrschten.
Kurzum, unser Spiel war anfangs unansehnlich, da unstrukturiert und folgerichtig lagen wir nach ca. 15 Min. mit 0:1 zurück, was wir bis zur Halbzeit durch Gege noch egalisieren konnten.
Doch gleich nach der Halbzeit kassierten wir durch individuelle (Stellungs)Fehler kurz hintereinander 3 Tore. Davon erholten wir uns nicht mehr richtig und konnten nur in den letzten 5 Minuten noch etwas Ergebniskosmetik (durch Tom) betreiben.
Mit einem Endergebnis von 2 : 4 ging es dann nahtlos in die 3. Halbzeit und man wechselte vom Stadion in das eigens hierfür aufgebaute Zelt, um den Tag bei Bier, Wein und einem herzhaften Essen ausklingen zu lassen.
Die letzten Teilnehmer verließen dem Vernehmen nach teilweise unter Zuhilfenahme der Zeltpfosten leicht angeschlagen gegen 0:30 Uhr den Ort des Geschehens.
Man kann den gesamten Tag, mal vom Spielergebnis abgesehen, als rundum gelungen bezeichnen.
Hierfür gebührt an dieser Stelle Micha Burk noch einmal ein herzlicher Dank.
Da mit diesem Spiel unser offizielles Feldprogramm beendet ist, möchte ich mich auch bei allen bedanken, die sich über die gesamte Saison bei den doch recht zahlreichen Veranstaltungen, die unser Terminplan bereit hielt, immer wieder engagiert haben. Dies lässt sich natürlich auch in Zahlen belegen, was bei der diesjährigen Jahresfeier (voraussichtlich am 08.12.) auch wieder gebührend getan wird.
