Nach dem 23:22-Sieg vor zwei Wochen gegen Ditzingen hatte die erste Frauenmannschaft am vergangenen Samstag gegen Oppenweiler/Backnang das Glück nicht auf ihrer Seite und verlor mit dem gleichen Tore-Abstand. Am Ende eines umkämpften Spiels stand es 17:18 für die Gäste.
Die Anfangsphase der Partie gehörte eindeutig den Gästen. In den ersten zwölf Minuten standen nur beim HCOB Tore auf der Anzeigetafel. Der Asperger Knoten platzte erst, als Martina Nocon zum 1:3 verkürzte. Dann lief es aber umso besser. Asperg fand nun Zugriff zum Spiel und spielte seine Angriffe bis zum Ende aus. So konnten die Schützlinge von Sandra Suchanek Tor um Tor verkürzen. Der TSV hatte das Heft des Handelns jetzt in der Hand und erspielte sich mit einem 5:0-Lauf zunächst eine 9:6-Führung, die bis zur Pause aber wieder auf 9:8 schmolz. Nach Wiederanpfiff traf der HCOB zum 9:9 und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der Asperg aber stets in Führung gingen. Martina Nocon und Meriam Causev, am Ende mit fünf Toren beste Torschützinnen, nahmen das Asperger Spiel jetzt in die Hand. Bis zum 16:14 war der zweite Sieg im zweiten Saisonspiel greifbar. Aber dafür müssen auch die letzten Spielminuten konzentriert gespielt werden. Dies schafften die Aspergerinnen nicht und ermöglichten den Gästen das Spiel zu drehen. Mit 16:17 ging es in die letzten fünf Minuten. 60 Sekunden vor dem Ende versuchten die Asperger Verantwortlichen mit einer siebten Feldspielerin das Spiel noch einmal zu drehen. Was zunächst mit dem Tor zum 17:17 gelang, wurde kurze Zeit später wieder zerstört. Oppenweiler/Backnang erzielte eine halbe Minute vor Schluß den 17:18-Siegtreffer und fügte dem TSV die erste Saisonniederlage zu.
Mit teilweise drei Spielen weniger rangieren die Frauen I derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz und müssen am kommenden Samstag zum ersten Mal reisen. Asperg tritt um 16 Uhr beim Tabellenvierten SV Kornwestheim in der Sporthalle Ost an.
Asperg spielte mit: Tina Leyh; Dijana Dobes (2), Simone Blanz, Durdica Cavrlj (2), Daniela Binz, Rebecca Strandhagen, Larissa Garau, Sandra Suchanek, Meriam Causev (5/2), Charlotte Pelster (1), Nadine Eyrich (2), Martina Nocon (5), Anny Barzick, Julia Finkbeiner
