Am Nachmittag des 30.09.2016 ging es los. Nachdem einige Eltern noch schnell zuhause die Krankenkarte ihres Kindes holen mussten, konnten wir dann endlich Richtung Alberschwende in Österreich starten.

Im Bus ging es laut zu, „Alex, Alex“ konnte man die ganze Zeit nur hören. Etliche Versuche die „wilde Meute“ zur Ruhe zu bewegen misslangen. Als wir nach unzähligen Staus gegen 21:30 Uhr dann endlich in der Skihütte der Markgröninger Skizunft ankamen, waren alle sehr hungrig und wurden mit Leberkäs-Weck und Gemüsebratlingen gesättigt. Sogar die Schüsseln mit Gemüse wurden ohne Widerstand leer gegessen. Wer dachte, die Kinder würden nach dieser langen Reise sofort ins Bett fallen, wurde eines Besseren belehrt. Irgendwann waren dann doch alle schlafend in ihren Zimmern und die Betreuer konnten zum ersten Mal etwas durchschnaufen.

Doch diese Ruhe war nur von kurzer Dauer, da alle Kinder bereits um 6 Uhr wach waren. Die Betreuer krochen müde aus den Betten, um den Hunger der Meute zu stillen. Danach ging es dann zum Einsitzer-Sessellift. Als alle ihre kleineren oder größeren Ängste überwunden hatten, fuhren wir ca. 25 Minuten auf den Brüggelekopf und genossen die schöne Aussicht. Oben angekommen ging es direkt zum Gipfelkreuz. Danach wanderte die große Gruppe wieder den Weg hinunter zur Hütte. Und erneut ging es zur „Raubtierfütterung“ mit anschließendem freien Spielprogramm. Basketball, Tischtennis, Tischkicker und Völkerball standen zur Auswahl und wurden freudig angenommen. Für die Interessierten wurde noch ein Quiz vorbereitet, welches mit Eierlaufen, Pantomime und vielen anderen lustigen kleinen Spielen gespickt war. Nach diesem Tag waren abends alle sehr hungrig. Diesmal stand Spaghetti auf dem Speiseplan. Nach dem Abendessen trafen sich alle an einem großen Lagerfeuer. Als dieses erloschen war, konnten die Kinder auf einer großen Leinwand noch einen Film schauen und wurden im Anschluss ins Bett geschickt.

Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück schnell die Taschen gepackt und alle wanderten im Regen zum Bus. Besonders zu erwähnen ist hierbei die hervorragende Leistung von Tobias Fischer, der verantwortungsvoll alle Ausweise und Krankenversicherungskarten unter seiner Jacke barfuß den Berg hinuntertrug. Nun stand noch ein Besuch im Schwimmbad an. Nach einigen Stunden Aufenthalt sammelten wir - nach längerer Suche - alle Kinder wieder wohlbehalten ein und fuhren nach Hause.

Es war ein gelungener Ausflug und wir hoffen, dass alle Kinder ihren Spaß hatten.

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