Zwei-Tore-Niederlage – Frauen I gehen mit Handicap ins Rückspiel

Es geht um alles oder nichts. In der zweiten Runde der Landesliga-Relegation haben es die Asperger Frauen mit der HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf zu tun. An Christi Himmelfahrt stand die Reise zum Hinspiel nach Donzdorf auf dem Programm. In einer spannenden Partie mussten sich die Aspergerinnen mit einer 25:23-Niederlage abfinden.

Nach dem deutlichen Sieg im Rückspiel der ersten Runde gegen die TSG Reutlingen, fuhren die Asperger Frauen I mit viel Zuversicht nach Donzdorf. Aber auch die Gegnerinnen konnten sich gegen die SG Degmarn-Oedheim souverän durchsetzen und so war für ein spannendes Spiel auf Augenhöhe gesorgt. Die erste Duftmarke setzten die Spielerinnen von Ralph König. Dank eines konzentrierten Start ins Spiel konnten sie einen ersten kleinen Vorsprung herausspielen. Doch selbst als Sandra Suchanek den Ball nach rund sieben Minuten zum 1:4 versenkte, war allen klar, dass es nicht so einfach weitergehen wird. Die HSG fand immer besser in ihr Spiel und konnte in der 12. Minute wieder ausgleichen – 5:5. Vor allem mit schnellen Kontern bestraften die Gastgeberinnen im weiteren Spielverlauf die Fehlwürfe und Ballverluste, die sich nun im Asperger Angriff häuften. Nach fünf HSG-Treffern in Serie (7:5) unterbrach Trainer Ralph König erstmals das Spiel und schwörte seine Truppe in der Auszeit auf die neue Situation ein. Mit Erfolg. Innerhalb weniger Sekunden stellten Nadine Eyrich und Rosalie Wagner wieder auf Unentschieden und Sandra Suchanek gelang die 8:7-Führung. Mit 7, 6 und 5 Treffern landeten diese drei Spielerinnen an diesem Abend auch ganz oben auf der Asperger Torschützenliste. Jetzt wurde es das ausgeglichene Spiel zweier guter Mannschaften. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause konnte sich kein Team absetzen. Beim Stand von 13:13 ging es in die Kabinen. Bis zum 15:15 in der 36. Minute ging es so weiter, ehe die Aspergerinnen nach langer Zeit wieder einen Zwei-Tore-Rückstand hinnehmen mussten – 17:15. Wenig später waren es beim 19:16 sogar drei Treffer. Der TSV kämpfte sich wieder auf 19:18 heran, hatte aber mit der Manndeckung gegen Nadine Eyrich so seine Probleme, was die Gegnerinnen weiterhin mit schnellen Kontern bestraften. Das 23:18 nach 51 Minuten war die Vorentscheidung in dem Spiel. Für Ralph König und sein Team ging es in den letzten Minuten darum, den Rückstand so gering wie möglich zu halten. Und das gelang. Die Aspergerinnen zeigten einmal mehr Moral und verkürzten erneut auf zwei Tore. Kurz vor dem Ende war sogar die Chance auf ein Tor Differenz da, doch die wurde vergeben und so gehen die Aspergerinnen mit einem 25:23-Rückstand in das entscheidende Rückspiel am kommenden Sonntag in der Rundsporthalle.

Es spielten: Katrin Enderle, Saskia Rittner; Larissa Glowka (2/1), Durdica Cavrlj, Simone Bernat (2), Sandra Suchanek (5/4), Dijana Dobes, Simone Kühn (1), Nadine Eyrich (6), Rosalie Wagner (7), Mara Albonesius, Carina Fitzner, Michaela Gangl-Klotzbücher

Das alles entscheidende Rückspiel der zweiten Relegationsrunde findet am kommenden Sonntag um 17 Uhr in der Rundsporthalle statt. Die Mannschaft braucht dabei wieder die volle Unterstützung ihrer Fans, um das Ziel Landesliga wahr zu machen.

Bildergalerie
Vielen Dank an Mike Matysik (www.facebook.com/portraction) für die Bilder!