Wichtiger Erfolg im Abstiegskampf – Asperger Landesliga-Frauen fahren gegen Ludwigsburg 2 dritten Saisonsieg ein

Die Asperger Frauen 1 lassen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt weiter am Leben. Mit dem 24:23-Sieg gegen die HB Ludwigsburg 2 konnte die Truppe von Ralph König einen Punkt auf die Nichtabstiegsplätze aufholen.

Sechs Punkte trennten die Asperger Landesliga-Frauen von Platz neun, dem ersten Nichtabstiegsplatz. Bei noch sechs ausstehenden Spielen war vor dem Heimspiel gegen die HB Ludwigsburg 2 klar, dass nur ein doppelter Punktgewinn den Aspergerinnen im Kampf gegen den Abstieg weiterhilft. Zu ungewohnter Zeit am Freitagabend trafen die Tabellennachbarn in der Rundsporthalle aufeinander. Die Gastgeberinnen kamen damit zu Beginn besser zurecht. Durdica Cavrlj erzielte in der achten Minute die 6:2-Führung. Wie schon oft in dieser Saison schafften es die Aspergerinnen allerdings nicht eine solche Führung über längere Zeit aufrecht zu erhalten. Nach einem 4:1-Lauf der Gäste stand in der 15. Minute ein 7:6 auf der Anzeigetafel. Kurze Zeit später ging das Spiel beim 8:8 wieder von vorne los. Jetzt war es eine Partie auf Augenhöhe. Doch die letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit gehörten den Ludwigsburgerinnen. Nach drei Gegentoren in Serie musste der TSV mit einem 11:14-Rückstand in die Kabine gehen.
Auch der zweite Durchgang begann negativ für den TSV. Sandra Suchanek scheiterte von der Siebenmeterlinie. Doch es sollte der einzige von zehn Strafwürfen sein, den die beste Asperger Torschützin an diesem Abend nicht im Tor unterbrachte. Dennoch zeigten die Gastgeberinnen von Wiederanpfiff an, dass sie an den Erfolg glaubten. Mit drei Toren in Folge durch Verena Krauss, Sandra Suchanek und Simone Kühn war der TSV wieder auf 14:15 dran. Doch nicht nur vorne zeigten sich die Aspergerinnen gefestigt. Auch in der Defensive. Besonders Torhüterin Lisa Tometschek erwischte einen sehr guten Abend. So sahen die Zuschauer in der Rundsporthalle eine enge Partie, in der sich in den folgenden Minuten keine Mannschaft absetzen konnte. Der TSV konnte sich weiterhin auf die Treffsicherheit von Sandra Suchanek vom Siebenmeterstrich verlassen. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte sie für den 21:21-Ausgleich und die 22:21-Führung. Linksaußen Simone Bernat erhöhte in der 57. Minute gar auf 23:21. Doch ruhige letzte Minuten gibt es mit den Asperger Frauen in dieser Saison nicht. Die Spannung spitzte sich nochmal zu. Die Ludwigsburgerinnen konnten 30 Sekunden vor dem Ende erneut ausgleichen – 23:23. Asperg hatte den letzten Angriff des Spiels. Vier Sekunden waren noch auf der Uhr, als der Schiedsrichter auf Siebenmeter für Asperg entschied. Sandra Suchanek behielt die Nerven und sicherte ihrem Team mit ihrem neunten Tor den vielumjubelten 24:23-Heimsieg. Mit dem dritten Saisonsieg und nun 9:25 Punkten halten die Aspergerinnen ihre Chancen auf den Klassenerhalt aufrecht. Da der SV Leonberg/Eltingen 2 bei der HSG Strohgäu 2 unentschieden gespielt hat, konnte Asperg aber nur einen Punkt aufholen und liegt nun fünf Zähler hinter den Leonbergerinnen, die ein Spiel mehr absolviert haben.

Es spielten:
Lisa Tometschek, Saskia Rittner (im Tor); Verena Krauss (4), Dijana Dobes, Durdica Cavrlj (2), Simone Bernat (4), Sophie Polster, Vanessa König (2), Sandra Suchanek (9/9), Simone Kühn (2), Carolin Calvetti, Larissa Glowka, Lena Knapp, Carina Fitzner (1)

Den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt müssen die Aspergerinnen am kommenden Samstag beim TV Großbottwar gehen. Um 19 Uhr in der Wunnensteinhalle.

Bildergalerie
Vielen Dank an Mike Matysik (www.facebook.com/portraction) für die Bilder!