Starke erste Halbzeit sichert Sieg

Eine Woche nach der schlechten Vorstellung in Vaihingen, wollte sich die erste Frauenmannschaft im Heimspiel gegen die HSG Marbach/Rielingshausen bei ihren Fans rehabilitieren. Eine Halbzeit lang gelang dies auch. Nach einer 16:3-Halbzeitführung gewannen die Aspergerinnen mit 26:20.

Lediglich 15 Tore im letzten Spiel beim TV Vaihingen/Enz. Das wollten die Gastgeberinnen definitiv besser machen. Und sie legten gleich richtig los. Auch ohne die beste Torschützin Meriam Causev - für die nach einem Kreuzbandriss die Saison vorbei ist – erspielten sich die Aspergerinnen in den ersten zehn Minuten eine 5:1-Führung. Dank einer deutlichen Steigerung im Vergleich zur Vorwoche und einer stabilen Abwehr hatte der TSV das Spiel vollkommen im Griff. Bis zur 17. Minute erhöhte Asperg auf 8:3. Spätestens in den letzten 13 Minuten der ersten Hälfte war klar zu erkennen, welches Team um den Aufstieg und welches gegen den Abstieg kämpft. Die Schützlinge von Ralph König zeigten sich von ihrer besten Seite und ließen den mit nur neun Spielerinnen angereisten Gästen keine Chance. Besonders Larissa Glowka war kaum zu stoppen. Dank vier ihrer zehn Treffer zogen die Aspergerinnen bis zum Pausentee auf 16:3 davon. Niemand in der Rundsporthalle glaubte daran, dass es nochmal enger werden könnte. Zu sicher standen die TSVlerinnen in der Abwehr und zu sicher waren sie beim Verwandeln der Torchancen. Doch schon die ersten Minuten nach Wiederanpfiff zeigten, dass die Aspergerinnen dieses Niveau nicht halten konnten. Immer wieder schlich sich jetzt der Schlendrian ins Asperger Spiel. Unkonzentriertheiten und daraus resultierende technische Fehler bestimmten die Spielzüge. Und die Marbacherinnen konnten dies ausnutzen und den Spielstand immer weiter verkürzen. Eine Viertelstunde vor dem Ende war der Rückstand beim 21:12 wieder unter zehn Tore geschrumpft. Mit einem 4:0-Lauf konnte die HSG noch auf sechs Tore Differenz verkürzen. Allerdings war der neunte Heimsieg im zehnten Spiel in der Rundsporthalle auch im zweiten Durchgang nie gefährdet. Am Ende gewann der Tabellenzweite aus Asperg ein Spiel mit Höhen und Tiefen mit 26:20 und verteidigt damit das Drei-Punkte-Polster auf die HG Steinheim-Kleinbottwar.

Asperg spielte mit: Katrin Enderle, Jeannine Rössler; Larissa Glowka (10/3), Durdica Cavrlj (3), Simone Bernat (4), Larissa Garau (1), Sandra Suchanek (1), Nadine Eyrich (1), Rosalie Wagner (2), Mara Albonesius (2), Lena Knapp (1), Carina Fitzner, Michaela Gangl-Klotzbücher (1)

Mit den richtigen Ergebnissen können die Asperger Frauen am kommenden Sonntag bereits den zweiten Tabellenplatz und damit den direkten Aufstieg in die Landesliga klar machen. Dazu benötigt es – neben einer Niederlage der HG Steinheim-Kleinbottwar gegen den Tabellenführer HBL II – einen eigenen Sieg beim Vierten HSG Strohgäu. Spielbeginn in der Neuen Sporthalle Hemmingen ist um 17 Uhr.

Bildergalerie
Vielen Dank an Mike Matysik (www.facebook.com/portraction) für die Bilder!