Rückschlag für die erste Frauenmannschaft

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage hat es die erste Frauenmannschaft am vergangenen Samstag wieder erwischt. Nach einem 11:11 zur Halbzeit unterlag das Team mit 24:26 bei den TSF Ditzingen.

Es gibt so Tage, an denen man am besten im Bett bleibt. So einen Tag hatten die Asperger Frauen am Samstag beim Gastspiel in der Ditzinger Sporthalle Glemsaue. Von Beginn an zeigten die Schützlinge von Marco Purmann nicht das, was sie in den letzten Spielen ausgezeichnet hat. Asperg bekam keinen Zugriff auf das Spiel und musste den Tabellenachten gleich die Führung überlassen, die sich zunächst auf zwei Tore einpendelte. Keinen Vorwurf kann man der Mannschaft aber in Sachen Kampfgeist machen. Der TSV ließ sich nicht abschütteln und so hatten die zwei Tore Differenz auch beim 11:9 drei Minuten vor der Pause Bestand. Die beste Asperger Torschützin Meriam Causev und Dijana Dobes sorgten mit ihren Treffern zum 11:11 dafür, dass zur Halbzeit noch alles offen war. Aber für einen Sieg mussten die Aspergerinnen vor allem ihre Chancenverwertung verbessern. Zunächst sah es auch besser aus. Mit zwei schnellen Toren kam Asperg erstmals zu einer Zwei-Tore-Führung. Doch so richtig konnten die Probleme aus dem ersten Durchgang nicht abgeschüttelt werden, was die Gastgeberinnen ausnutzen konnten. Zuviele technische Fehler schlichen sich in das Asperger Spiel ein. So hatten die Ditzingerinnen auch keine große Mühe, sich mit einem 7:1-Lauf auf die Siegerstraße zu bringen: 18:14. Bis in die Schlußphase schafften es die Aspergerinnen nicht den Rückstand merklich zu verringern, ließen ihn aber auch nicht größer werden. So war auch in den letzten zehn Minuten weiter nichts verloren für die Mannschaft von Marco Purmann, die noch einmal alles in die Waagschale warf. So schaffrte es der TSV, dass eine Minute vor dem Ende ein 25:24 auf der Anzeigetafel stand. Doch der Ausgleich blieb den Gästen an diesem Tag verwehrt. Zwanzig Sekunden vor dem Ende machten die Ditzingerinnen mit dem 26:24-Endstand den Deckel drauf.

Den Asperger Frauen bleibt nun nicht viel Zeit, um diesen Rückschlag zu verdauen. Bereits am Mittwoch steht das nächste Heimspiel an. Um 20 Uhr empfangen sie in einem Nachholspiel die HSG Marbach/Rielingshausen in der Rundsporthalle.

Für Asperg spielten: Tina Leyh, Katrin Enderle; Dijana Dobes (1), Julia Finkbeiner (1), Simone Kühn, Simone Bernat (3), Larissa Garau, Sandra Suchanek (3/1), Meriam Causev (7/3), Nadine Eyrich (5), Anny Barzick (2), Durdica Cavrlj (2)