Noch alles drin - Frauen I verlieren Relegations-Hinspiel

Die erste Frauenmannschaft ist mit einer Niederlage in die Landesliga-Relegation gestartet. Im Hinspiel bei der TSG Reutlingen unterlagen die Aspergerinnen knapp mit 20:21. Für das Rückspiel am kommenden Sonntag in Asperg ist also noch alles offen.

Nach der Niederlage im letzten Saisonspiel gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar steht für die erste Frauenmannschaft in den kommenden Wochen erneut die Relegation um den Aufstieg in die Landesliga an. Mit einem positiven Gefühl des dritten Platz im Pokal sind die Aspergerinnen zum Hinspiel der ersten Runde nach Reutlingen gereist. Die Gäste kamen auch gut ins Spiel. Michaela Gangl-Klotzbücher, Larissa Glowka und Rosalie Wagner brachten den TSV mit 3:1 in Führung. Doch im weiteren Verlauf bestimmten mehr und mehr technische Fehler, Fehlpässe und Fehlwürfe das Asperger Angriffsspiel. Immer wieder wurden die Bälle zu einfach verloren. Dass das Team von Ralph König dennoch weiter in Front blieb, lag an der konsequenten Abwehrarbeit und an Katrin Enderle, die im Asperger Tor ein gutes Spiel machte. Aber auch die Defensive konnte nicht verhindern, dass die Gastgeberinnen immer näher kamen und kurz vor der Halbzeit erstmals in Führung gingen – 8:7 (30. Min). Mit diesem Stand wurden auch die Seiten gewechselt. Mit acht Gegentreffern konnte Trainer Ralph König zufrieden sein. In der Offensive musste er aber noch an den richtigen Stellschrauben drehen. Zu Beginn des zweiten Durchgangs sah es dann besser aus. Asperg kam mit mehr Schwung aus der Kabine und auch die Anspiele an Kreisläuferin Durdica Cavrlj funktionierten besser. So blieben die Gäste an den Reutlingerinnen dran. Zwei Zeitstrafen innerhalb kurzer Zeit ließen das Team den roten Faden aber wieder verlieren. Die TSG konnte dies ausnutzen und setzte sich bis zur 44. Minute auf 14:10 ab. Diesen Rückstand konnten die Aspergerinnen zunächst nicht verringern. Auch in der Abwehr bekamen sie nicht mehr den Zugriff, wie in der ersten Halbzeit. So ging es mit 20:16 in die letzten Spielminuten. Doch an Aufgeben dachte im Asperger Lager niemand. Die Spielerinnen warfen nochmal alles in die Waagschale und wurden belohnt. Mit einem 4:1-Lauf zum Abschluß verkürzten die Aspergerinnen den Abstand auf ein Tor. Der an diesem Abend mit sechs Treffern besten Asperger Torschützin Rosalie Wagner gelang mit dem Schlußpfiff der 21:20-Endstand.

Trotz der Niederlage ist für den TSV noch alles drin. Am kommenden Sonntag kommt es um 17 Uhr in der Rundsporthalle zum Rückspiel. Mit den eigenen Fans im Rücken will das König-Team den Ein-Tor-Rückstand wettmachen und in die zweite Runde der Relegation einziehen.

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