Im letzten Spiel des vergangenen Jahres hätte die erste Frauenmannschaft eigentlich die zweite Mannschaft des TV Großbottwar zu Gast gehabt. Da die Großbottwarerinnen aber keine spielfähige Mannschaft stellen konnten, wurde das Spiel 2:0 für Asperg gewertet. Am vergangenen Samstag stand das Rückspiel auf dem Spielplan. Hier zeigten die Aspergerinnen ihre gute Form und entschieden mit 23:17 auch dieses Spiel für sich.
Die Gäste fanden gut ins Spiel. In der Offensive zeigten die Aspergerinnen, dass sie die vierwöchige Winterpause gut genutzt haben. Mit schnellen Angriffen wurde die TVG-Abwehr ein ums andere Mal überwunden und ein Zwei-Tore-Vorsprung erarbeitet. Doch ein Handballspiel besteht nicht nur aus dem Angriff. In der Abwehr hatten die Aspergerinnen große Probleme, was die Gastgeberinnen immer wieder zum Ausgleich nutzen konnten. Mit einer Auszeit zur Mitte der ersten Hälfte brachte Trainer Marco Purmann seinen Spielerinnen die Konzentration und die Sicherheit in der Defensive zurück. Asperg hatte das Heft des Handelns jetzt in der Hand und setzte sich bis zum Seitenwechsel auf 13:7 ab. Die zweite Halbzeit startete wie die erste. Anstatt den Schwung der Schlußphase des ersten Durchgangs mitzunehmen, zeigte Asperg wieder vermehrt Unkonzentriertheiten und ließ das Heimteam rankommen. In Gefahr war der Auswärtssieg aber nie. Geringer als drei Tore schrumpfte der Asperger Vorsprung nicht mehr. Mit viel Kampfgeist, hinten zwei guten Torhüterinnen und vorne einer treffsicheren Nadine Eyrich, die am Ende auf sieben Tore kam, brachten die Gäste das Spiel nach Hause und gewannen mit 23:17. Mit fünf Spielen ohne Niederlage haben die Frauen I den Anschluß an die Spitzengruppe geschafft und belegen aktuell mit 12:10 Punkten den fünften Platz.
Zwei Wochen Pause liegen jetzt vor den Asperger Frauen, ehe es am 23.01.2016 zu den TSF Ditzingen geht.
Für Asperg spielten: Tina Leyh, Katrin Enderle (im Tor); Larissa Glowka (3), Durdica Cavrlj (3), Daniela Binz, Simone Bernat (1), Larissa Garau, Sandra Suchanek (4/2), Meriam Causev (4/1), Nadine Eyrich (7), Dijana Dobes (1), Julia Finkbeiner
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