Dritte Saisonniederlage lässt Vorsprung schmelzen

Der Kampf um den direkten Aufstieg in die Landesliga bleibt bis zum Ende spannend. Nach dem Sieg des Tabellendritten HG Steinheim/Kleinbottwar gegen Spitzenreiter HB Ludwigsburg II mussten sich die Aspergerinnen am Sonntag dem Vierten HSG Strohgäu II mit 28:24 geschlagen geben und haben noch einen Punkt Vorsprung auf die HG.

Die Ausgangslage vor dem Spiel am Sonntagabend in der Hemminger Neuen Sporthalle war klar. Nach dem Sieg der HG Steinheim/Kleinbottwar gegen die HB Ludwigsburg II konnten die Aspergerinnen auf einen Punkt an Spitzenreiter Ludwigsburg herankommen und – noch wichtiger – den Verfolger aus Steinheim/Kleinbottwar auf Distanz halten. Doch ohne die verletzten Meriam Causev, Carina Fitzner und Simone Kühn, sowie die beruflich verhinderte Sandra Suchanek kamen die Aspergerinnen sehr schleppend ins Spiel. Zwar brachten Simone Bernat und Nadine Eyrich den TSV mit 2:1 in Führung, doch dann gönnten sich die Aspergerinnen eine erste torlose Phase und lagen nach achteinhalb Minuten mit 6:3 hinten. Es war kein Spiel auf hohem Niveau, gespickt mit Unsicherheiten und Fehlwürfen auf beiden Seiten. Dennoch gelang es der König-Truppe wieder auf 6:5 heranzukommen. Die letzten Minuten vor der Halbzeit gehörten dann auch dem TSV. In dieser Phase zeigten die Aspergerinnen ihr bestes Handball an diesem Abend. Simone Bernat (2), Larissa Glowka und Carolin Calvetti brachten den Gästen mit vier Treffern in Folge die 9:7-Führung. In die Halbzeit ging es schließlich mit einem Tor Differenz – 11:12. Die Pause tat dem TSV aber nicht gut und brachte die Spielerinnen wieder aus dem Rhythmus. Asperg machte jetzt wieder zu viele einfache Fehler, die die Strohgäuerinnen durch schnelle Gegenangriffe nutzen konnten. Als mit Larissa Glowka die nächste Spielerin verletzt nicht mehr eingesetzt werden konnte, lief im Angriff immer weniger zusammen. So ging die erste Viertelstunde des zweiten Durchgangs mit 13:3 an die Gastgeberinnen – 24:15. Eines kann man der Truppe von Ralph König aber nicht absprechen. Der Wille war bis zum Ende zu sehen. Nur an der Durchschlagskraft gegen die gut deckende HSG Strohgäu II fehlte es an diesem Abend. So konnte Asperg zwar nochmal verkürzen, musste sich aber dennoch mit 28:24 geschlagen geben.
Durch die dritte Saisonniederlage machen es die Aspergerinnen im Kampf um den direkten Landesliga-Aufstieg nochmal richtig spannend. Einen Minuspunkt Vorsprung haben die Frauen I nun noch auf die HG Steinheim/Kleinbottwar, die noch ein Spiel mehr zu absolvieren hat. Es läuft also alles auf ein „Endspiel“ am letzten Spieltag hinaus. Am 29.04. empfängt der TSV die HG in der Rundsporthalle.

Es spielten: Jeannine Rössler, Katrin Enderle; Larissa Glowka (1/1), Durdica Cavrlj (1), Simone Bernat (6), Carolin Calvetti (3), Larissa Garau, Nadine Eyrich (4), Rosalie Wagner (6), Mara Albonesius, Anny Barzick, Lena Knapp, Michaela Gangl-Klotzbücher (3)

Die Frauen I haben jetzt drei Wochen Zeit, um sich auf die letzten beiden schweren Spiele vorzubereiten. Am 22.04. geht der Aufstiegskampf mit dem Auswärtsspiel bei den TSF Ditzingen weiter.

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