Abstieg besiegelt – Asperger Landesliga-Frauen verlieren in Großengstingen mit 25:32

Nach zwei Jahren in der Landesliga wird die erste Frauenmannschaft in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga antreten. Nach der 32:25-Niederlage beim Schlußlicht TV Großengstingen kann das Team von Ralph König den rettenden neunten Platz nicht mehr erreichen.

„Verlieren verboten“, mit diesem Motto gingen die Frauen 1 in die letzten drei Spiele. Nur so war die Chance auf den Klassenerhalt, nach der Niederlage gegen Leonberg/Eltingen 2, aufrecht zu erhalten. Am Sonntag mussten die Aspergerinnen zum bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten TV Großengstingen reisen und wollten dort unbedingt die zwei Punkte mitnehmen. Die ersten zehn Minuten verliefen ausgeglichen. Nach knapp sechs Minuten erzielte Simone Bernat mit dem 2:3 die erste Asperger Führung. Doch dies brachte keine Ruhe ins Asperger Spiel und so gingen die Gastgeberinnen in der 10. Minute wieder in Führung – 7:6. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam beim TSV mehr und mehr Sicherheit ins Angriffsspiel und auch hinten kamen die Gäste immer besser zurecht. So sorgten Verena Krauss, Durdica Cavrlj, Rosalie Wagner und Sandra Suchanek mit einem 4:0-Lauf nach einer Viertelstunde für eine 3-Tore-Führung – 7:10. Allerdings die Fehler in den Angriffsbemühungen der Aspergerinnen nicht aus, was der TV Großengstingen nutzen konnte. Das Resultat: nach 22 Minuten stand wieder ein 12:12-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Immerhin schaffte man es jetzt die Führung in die Pause zu bringen. Mit 14:16 ging es in die Kabine.
Direkt nach Wiederanpfiff baute Simone Kühn den Vorsprung wieder aus. Aber wie bereits in Durchgang eins konnten die Schützlinge von Ralph König diesen Vorteil nicht lange aufrecht halten. Im Angriff taten sich die Aspergerinnen immer schwerer. Ein ums andere Mal verfehlte der Ball nun das Ziel, wodurch die Gastgeberinnen bis zur 35. Minute wieder ausgleichen konnten und kurze Zeit später die Führung übernahmen – 19:18. Nachdem Rosalie Wagner in der 38. Minute zum 19:19 ausgleichen konnte, begann die spielentscheidende Phase. In der folgenden Viertelstunde gelang den Aspergerinnen lediglich ein Tor. Immer wieder scheiterten die Wurfversuche an der gegnerischen Torhüterin, am Pfosten oder landeten neben dem Tor. Dennoch war auch beim Zwischenstand von 26:21 in der 52. Minute noch nicht alles verloren. Den Willen nochmal heranzukommen konnte man der Mannschaft nicht absprechen, das Glück war an diesem Nachmittag aber auch nicht auf Asperger Seite. Spätestens beim 28:22 war das Spiel zugunsten der Großengstingerinnen entschieden. Am Ende musste sich der TSV mit 32:25 geschlagen geben und die 13. Saisonniederlage hinnehmen.
Damit ist es für Asperg in den letzten beiden Partien nicht mehr möglich die fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer aufzuholen. Somit werden die Aspergerinnen in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga antreten müssen.

Es spielten:
Lisa Tometschek, Saskia Rittner (im Tor); Verena Krauss (2), Dijana Dobes (1), Durdica Cavrlj (2), Simone Bernat (5), Sophie Polster (1), Vanessa König (2/1), Sandra Suchanek (3/3), Simone Kühn (2), Carolin Calvetti, Rosalie Wagner (7), Lena Knapp, Carina Fitzner

Jetzt gilt es in den letzten beiden Spielen den zehnten Platz zu verteidigen. Im letzten Heimspiel empfangen die Aspergerinnen am kommenden Samstag um 18 Uhr die HSG Hohenlohe in der Rndsporthalle.