TSV Asperg II mit klarem Sieg im Spitzenspiel

Die Marschroute von Trainer Holger Lorenschat war klar: Durch den souveränen 3:0 Erfolg im Hinspiel in Ditzingen und das wesentlich bessere Torverhältnis (+ 35 Differenz) musste Ditzingen das Spiel gewinnen. Daher wollte man aus einer stabilen Defensive die eigene Sturmreihe immer wieder gefährlich in Szene setzen und das Spiel in der heimischen Festung an sich ziehen.

 

In den ersten Minuten der Partie merkte man beiden Mannschaften an, dass es heute zumindest um eine Vorentscheidung im Titelrennen geht. Entsprechend sporadisch waren fußballerische Leckerbissen gesät. Die etwa 150 Zuschauer taten für das ein oder andere Nervenkostüm ihr übriges.

Asperg war um einen ruhigen Spielaufbau über die Viererkette bemüht und Ditzingen versuchte sein Glück vermehrt über lange Bälle auf die schnellen Außenspieler. Leider, aus Asperger Sicht, konnten die Gäste speziell in der Anfangsphase so immer wieder für Gefahr sorgen.  Bevor das Spiel so richtig begonnen hatte war es für einen Spieler von Ditzingen bereits wieder vorbei. Dieser verletzte sich so unglücklich, dass er nicht mehr weiter am Spiel teilhaben konnte – an dieser Stelle wünschen wir eine gute Besserung.

 

Da man auch nach 15 Spielminuten kein Mittel in der Verteidigung gegen die langen Bälle der Ditzinger gefunden hatte, kamen die Gäste folgerichtig, nach einer Kombination über die Außenbahn, zum 1:0 Führungstreffer. 

Für gewöhnlich ist solch ein Rückstand im Spitzenspiel kein wirklich erfreulicher Umstand. In diesem Fall merkte man der Lorenschat-Truppe aber deutlich an, dass nun endlich ein Funke durch die Mannschaft ging und man nun gewillt war mehr für einen Erfolg zu tun. In der Folge und das gilt bis zum Abpfiff war es der TSV der das Heft des Handels in die Hand genommen hat und Angriff über Angriff aufzog.  Kurz vor der Halbzeitpause reagierte man nun auch personell und stellte die Anfangsformation durch einen Wechsel noch einen Tick offensiver auf.  In der 42. und 44. Spielminute folgte dann der verdiente Doppelschlag für den TSV. Der erste Streich entstand nach einem feinem Pass von L. Kühn über die gegnerische Viererkette auf den startenden F. Malzoni – dieser blieb vor dem gegnerischen Torwart eiskalt und schob gekonnt ein. Kurz darauf, nachdem C. Völlm in der Ditzinger Hälfte wiederholt nur mit einem Foul zu stoppen war, war es ein scharf getretener Freistoß von J. Offenbächer der am langen Pfosten F. Leidl fand. Leidl, einer der kopfballstärksten Spieler der Liga, lässt sich bei einer solchen Einladung natürlich nicht zwei Mal bitten. 

Somit ging es hochverdient mit 2:1 in die Halbzeitpause. 

 

Durch das kompakte Zentrum der Hausherren, gepaart mit dem stetigen Anlaufen der Ditzinger Verteidigung durch die Asperger Angriffsreihe, blieb den Gästen auch im zweiten Durchgang nichts andere übrig als es mit langen Bällen und Hoffen zu versuchen. Als in der 49. Spielminute das 3:1 durch B. Gjinovci gefallen ist, war auch diese Hoffnung für die Gäste dahin. F. Malzoni bediente eben jenen B. Gjinovcimustergültig.  Den warmen Temperaturen und der komfortablen Führung geschuldet, flachte das Spiel in der Folge ab. Asperg musste nicht mehr und Ditzingen konnte nicht mehr.  In der 72. Spielminute war es dann T. Eichinger der nach einem Asperger Eckball freistehend zum 4:1 einschieben konnte.  Den Schlusspunkt in der 89. Spielminute setzte dann C. Copur mit einem Hammer aus 25 Metern. Dem 5:1 vorausgegangen war erneut ein Standard der nur unzureichend geklärt werden konnte.

 

Somit stand am Ende ein klares Ausrufungszeichen in Richtung Aufstieg. 

Dieses, so viel muss allen beteiligten klar sein, keinerlei Bedeutung hat, wenn man die kommenden Aufgaben nicht ähnlich fokussiert angeht und löst. 

 

 

Der TSV bedankt sich bei den zahlreichen Fans, Sponsoren und Gönnern.

Wir hoffen in den kommenden Spielen auf ähnliche Unterstützung.

 

Für den TSV im Einsatz:

Dennis Vorbusch, Jannik Offenbächer, Florian Leidl, Claudio Völlm, Marvin Kühn, Fabio Malzoni, Tim Eichinger, Fabio Simone, Can Copur, Predrag Bircakovic, Flamur Gjinovci, Bilall Gjinovci, Luca Kühn und Jovita Obi