1:3- Niederlage gegen Italienisches Konsulat

Das Spiel begann von unserer Seite her verheißungsvoll. Es war in den ersten 15 – 20 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Der Gegner hatte sich total zurückgezogen und kam kaum über die Mittellinie. Unsere Anfangsformation stand stabil, die Spielzüge wurden gefällig vorgetragen und man hätte annehmen können, dieses Spiel werde eine einseitige Sache.

Weit gefehlt, denn das Dilemma begann mal wieder mit den ersten Wechseln auf unserer Seite. Sofort trat die altbekannte Krankheit der Unordnung wieder auf und so dauerte es auch gar nicht lange, bis der Gegner das erste Mal gefährlich vor unserem Tor auftauchte und prompt das 0:1 markierte, was den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Man betrachtete dieses Tor zunächst als Ausrutscher und machte sich noch keine großen Sorgen. Doch dieses Tor schien für unseren Gegner die Initialzündung gewesen sein, um den Spieß umzudrehen, denn plötzlich sahen wir uns einer Welle von Angriffen gegenüber, die, durch wenige Entlastungsangriffe unsererseits, bis zur Halbzeit anhielten.

In der Halbzeit dann auch wieder ein bekanntes Bild. Man beteuerte sich gegenseitig es in der 2. Hälfte besser zu machen und begann wieder in der Startformation.

Diese Maßnahme hatte dann auch tatsächlich Erfolg und so konnte man die Partie offen gestalten, aber bis auf ein paar wenige Fernschüsse aufs Tor, kam bei unseren Bemühungen wenig heraus.

Ganz anders unser Gegner, der Mitte der 2. Halbzeit per Kopf auf 0:2 erhöhen konnte.

Danach wog das Spiel hin und her, wobei unsere Angriffsbemühungen immer wieder von der vielbeinigen Abwehr der Italiener abgeblockt wurden, was auf unserer Seite dazu führte vermehrt Distanzschüsse zu bauen, die aber teilweise ihr Ziel weit verfehlten.

Ca. 15 Min. vor Schluss konnte sich eine zugegebener Maßen sehr jungen Gegenspieler, der vielleicht grade mal 20 Lenze zählte, geschickt durchsetzen und unseren Torhüter mit einem platzierten Distanzschuss, der den Innenpfosten traf, zum 3. Mal überwinden.

Es gelang uns in der verbleibenden Zeit nur noch ein Ergebniskorrektur durch einen strammen Schuss von Timo Kässner, dem es dann auch vorbehalten blieb einen Freistoß unter die Latte des gegnerischen Tors zu setzen, ohne dass dieser jedoch die Torlinie überschritten hätte – schade.

Als Fazit kann man sagen, gut angefangen, danach der Faden verloren, den man über das restliche Spiel nie wieder richtig aufnehmen konnte.